Digitaler Neujahrsempfang mit Dr. Joachim Streit

Austausch mit Spitzenkandidat und MYK Direktkandidaten der FREIEN WÄHLER

Kreis Mayen-Koblenz. Die Liste der Veranstaltungen, die jüngst aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten ist lang. Auch der diesjährige Neujahrsempfang der Freien Wählergruppe Mayen-Koblenz (FWG-MYK) auf Schloß Burg Namedy konnte nicht wie gewohnt stattfinden. Daher entschied sich die Freie Wählergruppe zumindest den Vortragsanteil des Gastredners digital durchzuführen. Hierfür konnte man mit Dr. Joachim Streit den Spitzenkandidaten der FREIEN WÄHLER zur Landtagswahl gewinnen. 

In der zweistündigen digitalen Konferenz erörtere Dr. Joachim Streit, zugleich Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, die Alleinstellungsmerkmale seiner Partei und stellte sich den Fragen der FWG-Mitglieder. Regieren ja, aber nicht beliebig in eine Koalition ziehen, sei das Credo von Streit. Nach fast drei Jahrzehnten SPD-geführter Regierung sei es an der Zeit für den Machtwechsel. „Wenn zu lange dieselben an den Schaltstellen sitzen, führt das zu Filz, Trägheit und Blindheit“, kritisiert Streit. „Wir wollen auf gar keinen Fall Teil einer Ersatzampel werden.“ Im Landtag, so Streit außerdem, seien kaum Bürgermeister noch Landräte; Landtagsabgeordnete würden eher Landrat werden als Landräte Abgeordnete, moniert er. In den Ministerien sieht er zu wenig Beamte, „die sich hochgedient haben“. Bei der Frage nach konkreten Zielen wurde Streit deutlich: „Wir werden den kommunalen Finanzausgleich neu regeln und der kommunalen Familie 400 Millionen Euro mehr im Jahr verschaffen. Mit uns wird kein Krankenhaus in RLP geschlossen und alle Straßenausbaubeiträge abgeschafft.“ Neben Streit nahmen auch die Direktkandidaten im Kreis, Marianne Altgeld (Wahlkreis 10), Christian Greiner (WK 11) und Dr. Rainer Schneichel (WK 11) am digitalen Neujahrsempfang teil. Jeder von ihnen nutzte die Möglichkeit, um seine Ziele und Beweggründe der Landtagskandidatur vorzustellen. Man trete zur Landtagswahl an, um ohne eingrenzende Parteiideologien im Interesse aller Menschen eine sach- und menschenbezogene Politik zu gestalten. Darüber hinaus wolle man der Landespolitik eine neue, bürgernahe Orientierung geben, die auf einer starken kommunalen Verwurzelung und auf den über Jahre gesammelten Erfahrungen aus der Kommunalpolitik fuße. Aus Sicht der FWG-MYK überzeugten Streit und seine Direktkandidaten neben ihren politischen Zielen vor allem durch ihre sympathischen Art und die Authentizität der bürgerlichen Mitte.

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Die Mitglieder der FWG-MYK mit Dr. Joachim Streit, Marianne Altgeld, Rainer Schneichel und Christian Greiner

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